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Die Umgangsformen in Deutschland sind eher förmlich und zurückhaltend. So schüttelt man sich zur Begrüßung üblicherweise die Hände. Dies gilt besonders Menschen gegenüber, die man in der „Sie“-Form anredet, wie Fremde, Vorgesetzte oder Beamte. Umarmungen und Begrüßungsküsse sind innerhalb der Familie und unter Freunden üblich. Grundlegend ist es nicht erlaubt fremde Menschen ungefragt zu berühren. Berührungen sexueller Art sind sogar strafbar. Zu lautes Reden, wildes Gestikulieren oder gar Schreien während eines Gespräches ist in Deutschland unüblich und wird eher als respektlos empfunden. Wenn man etwas von jemandem möchte sollte man lediglich darum bitten, begleitet von dem Wort „Bitte". Wenn man etwas erhält, bedankt man sich mit dem Wort „Danke" dafür. Die Deutschen legen auch viel Wert auf Manieren bei Tisch. In der Öffentlichkeit benutzt man bei jedem Essen das passende Besteck und nimmt nur selten die Hände. Ein respektvoller Umgang untereinander ist bei Männern und Frauen gleichermaßen wichtig, da diese in Deutschland gleichgestellt und gleichberechtigt sind. Auch ist ein höflicher Umgang mit älteren Menschen, Behinderten und Schwangeren, sowie Personen mit kleinen Kindern wichtig. Diesen Personen sollte man zudem Hilfe anbieten, wenn sie diese benötigen und ihnen zum Beispiel seinen Platz in öffentlichen Verkehrsmitteln freigeben.